Verbrenner-Aus ab 2035

Ende März war es endlich soweit: die EU-Staaten haben das Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 beschlossen. Das Verbrenner-Aus ist eine der zentralen Maßnahmen des Green-Deals der Europäischen Union, denn gerade der Verkehr ist ein CO2-intensiver Bereich. Mit diesem Gesetz ist Europa dem Ziel Klimaneutralität also ein ganzes Stück näher gekommen!

Der Beschluss bedeutet aber nicht, dass ab 2035 keine Verbrenner mehr auf den Straßen fahren dürfen, sondern lediglich keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden. Automobilhersteller*innen werden in einem ersten Schritt dazu verpflichtet, den CO2-Ausstoß der Pkw-Flotten bis 2030 um 55 Prozent zu senken. Im nächsten Schritt darf ab 2035 kein Neuwagen mehr mit einem fossilen Brennstoff betrieben werden, dadurch wird der CO2-Ausstoß auf null reduziert.

Mit dem Gesetz handelt die EU außerdem im Interesse der Automobilindustrie, denn diese braucht für die nächsten Jahre und Jahrzehnte klare Richtlinien und Planungssicherheit. Schon jetzt stellen die meisten Firmen ihre Produktion auf Elektroautos um und konzentrieren sich auf diese. Die Autohersteller*innen haben also längst erkannt, dass in der Elektromobilität die Zukunft liegt. Die Politik hat das durch die passenden Rahmenbedingungen jetzt noch untermauert.

Das Verbrenner-Aus schützt also nicht nur das Klima, sondern treibt gleichzeitig die notwendige Transformation der Wirtschaft voran. Europa muss nämlich aufpassen, dass es weltweit nicht von anderen Ländern wie beispielsweise China oder den USA abgehängt wird. Die Modernisierung der Autoindustrie ist ein zentraler Bestandteil unserer Wirtschaft, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.

Insgesamt vereint das endgültige Aus von Verbrennungsmotoren drei wichtige Punkte: der Schutz des Klimas, das Umstellen der Wirtschaft und den Erhalt des Automobilstandorts Europa.

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