Ende Januar stand die aktuelle Lage in Israel und Palästina wieder ganz oben auf der außenpolitischen Agenda. Dabei wurden insbesondere die Vorwürfe an Mitarbeitende des UN-Hilfswerks für Palästinenser*innen (UNRWA) diskutiert, die beim Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen sein sollen. Nicht nur sollen zwölf von ihnen den Angriff unterstützt haben. Insgesamt sollen sogar etwa zehn Prozent aller 12.000 im Gazastreifen beschäftigten UNRWA-Mitarbeitenden Verbindungen zur Hamas oder dem Islamistischen Dschihad haben, berichteten verschiedene US-Zeitungen unter Berufung auf Geheimdienstberichte. Daraufhin stellten zahlreiche Staaten ihre Zahlungen an UNRWA vorübergehend ein, darunter Deutschland, die USA, Großbritannien und Frankreich und fordern eine gründliche Aufarbeitung und weitreichende Konsequenzen. Im Anschluss können die Zahlungen fortgeführt und damit die dringend benötigte humanitäre Hilfe im Gazastreifen aufrechterhalten werden.
Mein Rückblick auf das Jahr 2024
Das Jahr 2024 geht zu Ende und könnte als ein Wendepunkt hin zu einer autoritäreren Weltordnung in die Geschichte eingehen. Es ist das Jahr, in dem Donald Trump wiedergewählt wurde und eine deutsche Regierung geplatzt ist, weil ein Koalitionspartner sich für die Täuschung der Öffentlichkeit zum eigenen wahltaktischen Vorteil entschieden hat („Impuls setzen, offene Feldschlacht“).... read more