Anfang Juni habe ich die Firma Renolit SE in meinem Wahlkreis in Solln besucht, die Firma ist einer der größten Kunststoffverarbeiter weltweit. Den Produktionsstandort in München-Solln gibt es schon seit den 1930er Jahren, dort wurde ursprünglich Kunstleder hergestellt.
Heute werden am Standort in München Kunststofffolien für die Möbelherstellung und Innenausstattung produziert und das unter sehr hohem Energieaufwand. Die Energiekrise stellt das Unternehmen vor Herausforderungen, die Preise haben sich vervierfacht. Die hohen Energiekosten bewegen die Unternehmensgruppe zum Umdenken, derzeit wird über Investitionen in eigene und erneuerbare Energieträger angedacht. Wir haben über die Möglichkeiten und Vorteile der regulativen Industrie-Politik gesprochen und darüber was wir heute für die energieintensive Industriezweige wie Kunststoffverarbeitung tun können, z.B. mit Instrumenten wie dem Industriestrompreis oder weitere Förderungen für PV auf Industrieanlagen.
Gastbeitrag zur Dekolonialisierung der globalen Finanzarchitektur bei der DGVN
Für die Deutsche Gesellschaft für die Vereinte Nationen e.V. habe ich in einem Debattenbeitrag aufgeschrieben, dass Deutschland und Namibia ihre zentrale Rolle als Verhandlungsführer beim UN-Zukunftsgipfel nutzen sollten, um koloniale Kontinuitäten zu beenden und das globale Finanzsystem zu reformieren. Den ganzen Gastbeitrag findet ihr auf der Seite der DGVN.