Anfang Juni habe ich die Firma Renolit SE in meinem Wahlkreis in Solln besucht, die Firma ist einer der größten Kunststoffverarbeiter weltweit. Den Produktionsstandort in München-Solln gibt es schon seit den 1930er Jahren, dort wurde ursprünglich Kunstleder hergestellt.
Heute werden am Standort in München Kunststofffolien für die Möbelherstellung und Innenausstattung produziert und das unter sehr hohem Energieaufwand. Die Energiekrise stellt das Unternehmen vor Herausforderungen, die Preise haben sich vervierfacht. Die hohen Energiekosten bewegen die Unternehmensgruppe zum Umdenken, derzeit wird über Investitionen in eigene und erneuerbare Energieträger angedacht. Wir haben über die Möglichkeiten und Vorteile der regulativen Industrie-Politik gesprochen und darüber was wir heute für die energieintensive Industriezweige wie Kunststoffverarbeitung tun können, z.B. mit Instrumenten wie dem Industriestrompreis oder weitere Förderungen für PV auf Industrieanlagen.
Ablehnung des Klimaschutzgesetzes – Persönliche Erklärung
Persönliche Erklärung der Abgeordneten Jamila Schäfer gemäß § 31 der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestags zur Abstimmung über die Reform des Klimaschutzgesetzes, Drucksache 20/8290 Das seit 2019 geltende Klimaschutzgesetz ist ein wesentlicher Bestandteil, um Deutschlands völkerrechtlichen Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen 2015 nachzukommen. Mit diesem Gesetz wurden die deutschen Klimaziele erstmals rechtsverbindlich festgehalten. Das grundlegende Klimaschutz-Urteil... weiterlesen